Nun möchte ich zu den verschiedenen Begriffen kommen, sie dir erklären und in einen historischen Zusammenhang bringen.
Esoterik
Esoterik stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie ‚innerlich‘ bzw. ‚dem Inneren zugeordnet‘. Im Ursprung beschreibt sie eine philosophische Lehre, die im 4. Jahrhundert entstanden ist. Deren Wissen war nur bestimmten inneren Kreisen von Eingeweihten zugänglich. Allen anderen soll dieses Wissen verborgen bleiben. Bekannte Zweige der Esoterik sind zum Beispiel die Astrologie und die Geomantie. Bekannte Werkzeuge sind etwa Karten legen, Channeln und Pendeln.
Die Esoterik glaubt an das Konzept der Reinkarnation. Sie verfolgt die Logik, dass wir uns evolutionär gesehen von Leben zu Leben hin zu einem besseren Menschen entwickeln. Diese Logik impliziert jedoch, dass wir von Grund auf schlechte Menschen sind und rechtfertigt Schicksalsschläge, Traumata, Glück oder Unglück mit eben dieser Logik der Karmaaufarbeitung und, dass wir unser Schicksal zu ertragen haben. Das wiederum führt zu solchen Absurden Aussagen, wie ich sie eingangs beschrieben habe. Das zum Beispiel ein Kind, dass Missbrauch, in welcher Form auch immer, erlebt hat, selbst daran schuld sei.
Das Konzept der Institution Kirche beruht übrigens auf einem ähnlichen Gedankenkonstrukt. Dort gilt die Frau als die Sünderin, weil Eva im Paradies die Frucht vom Baum der Erkenntnis gegessen hat. Zur Strafe wurden sie und Adam aus dem Paradies verbannt und müssen fortan ein Leben als sündige Menschen verbringen und diese Sünden abarbeiten. Die Frau muss Kinder unter Schmerzen gebären, etc.
Spiritualität
Der Begriff Spiritualität lässt sich vom lateinischen Wort spiritus herleiten. Übersetzt bedeutet es so viel wie ‘Geist’ oder ‘Hauch’. Eine weitere Herleitung stammt aus dem Wort spirio was so viel wie ‚ich atme‘ heißt. Das heißt, Spiritualität kannst du mit „Geistigkeit“ übersetzen.
In der Kirche wird Spiritualität häufig mit Frömmigkeit gleichgesetzt. In den verschiedenen Religionen bekommt sie einen unterschiedlichen Stellenwert eingeräumt.
Jeder einzelne Mensch ist demnach spirituell. Ein geistiges Wesen mit einem physischen Körper als zu Hause.
Schamanismus
Erste Zeugnisse von Schamanen sind in den Steinzeithöhlen von vor über 20000 Jahren zu finden. Schon allein wenn Du jetzt die Jahreszahlen miteinander vergleichst, wird deutlich, dass der Schamanismus älter als unsere Religionen, unsere Medizin und Wissenschaft und auch älter als die Esoterik ist. Schamanismus ist der Ursprung all dessen. Jeder einzelne Zweig hat sich aus den Wurzeln des Schamanismus heraus entwickelt und schöpft deshalb aus dieser ursprünglichen Kraft.
Schamaninnen und Schamanen sind Brücken zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Sie halten den Raum für ihre Gemeinschaft, das Dorf oder die Menschen, die zu ihnen kommen. Sie wissen um die Kräfte der Natur, verbinden sich mit ihr, um zu heilen. Sie bringen kranken Menschen ihre verlorene Seelenkraft zurück oder Begleiten verstorbene Seelen ins Jenseits. Sie sind auch Dolmetscher. Mit ihren medialen Fähigkeiten „hören“ sie die Botschaften aus der geistigen Welt und übersetzen diese für diejenigen, für die sie gedacht sind.
Schamanen gibt es auf der ganzen Welt. Ihr Wissen wurde mündlich von Generation zu Generation überliefert und ist mehr eine Erfahrungswissenschaft, denn etwas was man sich anlesen und studieren kann.
Im Ursprung wurden traditionell jene Menschen zum Schamanen, zur Schamanin des Dorfes erklärt, die eine schwere Krankheit hatten und wieder vollkommen genesen sind. Oder jene, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben und ihre Seele wieder in den Körper und damit ins Leben zurück gefunden hat. Im Grunde also kein Job, den diejenigen welchen sich ausgesucht haben, sondern zu dem sie berufen wurden/sind.
Die überwundene Krankheit oder die Nahtoderfahrung waren Toröffner in die nichtalltägliche Wirklichkeit. Durch das Überwinden der Krankheit wurden die höheren geistigen Ebenen geöffnet und aktiviert, so dass diese dazu in der Lage waren mit der geistigen Welt in Kontakt treten können. Für die Menschen in der Dorfgemeinschaft wiederum galt das als bestandene Meisterprüfung.
In unserem Kulturkreis waren die Hexen* die Schamaninnen. Frauen, eng verbunden mit Mutter Erde und Vater Himmel. Sie waren eins mit der Natur und ihren Rhythmen und angebunden an all die damit verbundenen Kräfte. Sie wirkten zum höchsten Wohle aller, heilten, schenkten Leben und begleiteten Verstorbene ins Jenseits.
[*Wobei an dieser Stelle noch zu erwähnen ist, das sich die weisen Frauen nicht selbst als Hexe bezeichnet haben. Das Wort Hexe stammt aus den Zeiten der Inquisition und es waren die Männer, die die Frauen, die sie gefürchtet haben, als Hexe bezeichnet haben. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Frau besondere Heilfähigkeiten besaß oder ob sie „einfach nur“ schön gewesen ist. In dieser Zeit eine Frau gewesen zu sein, bedeutete Gefahr. Gefahr für Leib und Leben und Gefahr als Hexe tituliert und auf dem Scheiterhaufen verbrannt zu werden.]
Die Frau ist auf Grund ihres Zyklus eng verwurzelt mit der Erde. Daraus schöpft sie all ihre hellen Sinne. Das unterscheidet sie vom Mann. Diesem fehlt (auch energetisch) die natürliche Erdung. Die bekommt er erst durch die Integration der Frau in ihm. In den ganz alten Kulturen, noch bevor das Heidentum und das Christentum entstanden ist, herrschte das Matriarchat. Die Frau wurde in ihrer Ganzheit geehrt, war geachtet und angesehen. Sie durfte sich frei entfalten und Wirken und bekam den dafür nötigen Schutz und Ehrerbietung von den Männern.
Mit Erwachen des Bewusstseins änderten sich die Zeiten, das Patriarchat hielt Einzug und spätestes seit der Einführung des Christentums Begann eine sukzessive Unterdrückung dieser weiblichen Urkraft. Das Wissen und Wirken der Frauen fand nur noch im Verborgenen statt. Ein mieses Spiel von Macht, Unterdrückung, Angst, Scham und Schuldspielen begann und zog sich durch das komplette Fische-Zeitalter hindurch.
Heute befinden wir uns im so genannten Wassermannzeitalter, welches ein völlig neues Bewusstsein inne hat und auf die Erde bringen will. In diesem Zeitalter geht es darum die Rückkehr der Seele in ihren Ursprung der Einheit im Körper zu vollziehen.
Frühere Hochkulturen wie die alten Ägypter, die Inka oder Maja haben diesen Transit bereits vollzogen. Nur eben außerhalb ihres Körpers. Sie sind nicht gestorben, wie wir das kennen. Sie sind einfach verschwunden. Haben sich sozusagen in Luft aufgelöst.
Bevor sie damals gegangen sind, haben sie ihr Wissen auf verschiedenste Art und Weisen gespeichert und weiter gegeben. Viele dieser Seelen von einst sind heute wieder inkarniert. Das sind jene, die sich bereit erklärt haben, hier auf der Erde zu wirken. Andere Seelen wiederum wirken aus der Ebene der geistigen Welt heraus. All dieses ursprüngliche Wissen wird heute in jedem von uns reaktiviert. Einfach weil es gebraucht wird.
Der einfachste und zugleich schwerste Ausstieg aus diesem Spiel gelingt durch den Schamanismus. Damit meine ich durch die Rückverbindung an unser tiefes usprüngliches Wissen, unsere ureigenen Instinkte und Intuitionen und eine damit verbundene Übernahme von Verantwortung und einem vollkommenen Ja zu dir selbst.
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