Seelenbegleitung
Es war Februar 2010. Jessica war für insgesamt zehn Tage auf Visionssuche in der Wüste Marokkos. Dort angekommen verspürte sie mit 26 Jahren das erste Mal in ihrem Leben akutes Heimweh. Ein seltsames Gefühl, das für Jessica bis dato unbekannt war, wollte sie doch schon als Kind immer raus. Was auch immer “raus” gewesen ist, so war dort an diesem Ort in der Wüste dieses Sehnen vorbei. Jessica verspürte, mit ihrem Heimweh verbunden, den tiefen Schmerz einer Reisenden, die am Ziel angelangt ist: zu Hause.
Jessica durchlief dort in ihrem Zuhause die dritte Stufe ihrer schamanischen Einweihung und wurde zur Seelenbegleiterin. Genau das tat sie im Grunde schon immer, Seelen zu begleiten. Nicht aus dem Leben heraus, sondern tief ins Leben hinein. Manchmal bedeutet das auch, verstorbene Seelen ins Licht zu begleiten. Unabhängig aus welchen Gründen sie an deinem System kleben, werden sie dort herausgelöst und ins Licht begleitet. Doch das ist eine andere Geschichte.
